Ästhetik
Hyperhidrose
Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion für unseren Organismus, denn damit kühlt er die Haut und auch das Innere des Körpers. Für manche Menschen wird das Schwitzen allerdings zum Problem. Sie leiden an einer übermäßigen Schweißproduktion, auch Hyperhidrose genannt.
Abrupt einsetzende Schweißattacken mindern die Lebensqualität
Von Hyperhidrose betroffene Menschen schwitzen verstärkt – unabhängig von Wärme, Kälte, Tages- oder Jahreszeit. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Angst, das Schwitzen nicht kontrollieren zu können. Übermäßiges Schwitzen kann zu einer starken Belastung für Sie selbst und Ihr gesamtes Umfeld werden – mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen wie z.B. Geruch, feuchten Händen, Flecken auf der Kleidung, usw.
Neueste Untersuchungen belegen: Von Hyperhidrose betroffene Menschen erleiden eine ähnlich starke Minderung ihrer Lebensqualität wie Tumorpatienten.
Ursachen für Hyperhidrose und betroffene Körperstellen
Dermatologen unterscheiden die primäre, angeborene und die sekundäre, krankheitsbedingte Hyperhidrose.
Die sekundäre, krankheitsbedingte Hyperhidrose ist keine selbstständige Erkrankung, sondern nur ein Symptom einer Grunderkrankung.
Die Ursache der krankhaften, primären Hyperhidrose liegt in einer Fehlfunktion der Schweißdrüsen. Sie sind weder vergrößert, noch treten sie vermehrt auf. Vielmehr sind sie überstimuliert. Diese Überaktivität führt dazu, dass die Betroffenen gegenüber gesunden Menschen das 4-5-fache an Schweiß produzieren. Experten schätzen, dass ca. 1-2 % der Deutschen unter Hyperhidrose leiden. Dabei unterscheidet man drei Schweregrade (leicht, mäßig und stark). Übermäßiges Schwitzen kann jede Körperpartie betreffen.
Am häufigsten und schwersten tritt dies auf:
Hand (Hyperhidrosis manuum)
Achselhöhle (Hyperhidrosis axillaris)
Kopf (Hyperhidrosis facialis)
Fuß (Hyperhidrosis peduum)
Rumpf (trunkale Hyperhidrosis)
Umgehende und nachhaltige Hilfe dank modernster Verfahren
Bei der Therapie der primären Hyperhidrose wenden wir die modernsten nicht-operativen und minimal-invasiven Methoden an. Als bahnbrechende Methode hat sich seit einiger Zeit die Behandlung mit Mikrowellen herausgestellt. Mit dem Einsatz des sog. miraDry®-Verfahrens nimmt die Hautmedizin Kelkheim eine Vorreiterrolle ein.
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